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Holzoberflächen lasieren

 

Um das Holz optimal zu schützen und seine natürliche Schönheit zu bewahren, wurden Holzlasuren entwickelt. Holzlasuren sind dünnflüssige, aber hochkonzentrierte Anstrichmittel, die mit dem Sauerstoff der Luft zu einem sehr festen Material reagieren, das witterungsbeständig und elastisch ist.

 

Man unterscheidet Lasuren für außen und innen. Holzlasuren ohne Fungizide sind ausschließlich für den Innenbereich geeignet, da sie nicht vor Pilzbefall schützen. Zudem sind auch farblose Lasuren nur im Innenbereich anzuwenden, da sie keine Pigmente enthalten, die das Holz vor UV-Strahlen schützen. Die Holzlasuren sind wasserdampfdurchlässig,

d. h. ventilierend. Wasser selbst perlt ab, da die Lasur einen wasserabweisenden Zusatz enthält.

 

Nachfolgend gehen wir bei unseren Holzlasur-Tipps gesondert auf Holzlasuren ein, die für den Innenbereich vorgesehen sind.

Oberflächenbehandlung von Holzwerkstoffen im Innenbereich mit Holzlasur

Produktbeschreibung

Die Holzlasur ist eine wetterbeständige, seidenglänzende Holzlasur auf der Basis von speziellen Alkydharzen mit hohem Eindringungsvermögen. Sie hat einen ausgezeichneten Langzeitschutz durch kontrollierte Wasserdampfdiffusion, eine sehr gute Lichtbeständigkeit und ist frei von Pentachlorphenol (PCP) und Lindan (HCH).

Die seidenglänzende Optik in den attraktiven Farbtönen Hellgelblich (Farbrichtung Kiefer, Tanne, Eiche hell), Rotbraun (Farbrichtung Mahagoni, Birnbaum, Redwood), Dunkelbraun (Farbrichtung Nussbaum dunkel) und Holzlasur weiß, die Holzlasur allen gebräuchlichen Holzarten verleiht, veredelt Ihre unbehandelten Holzoberflächen schützend und dekorativ und macht ihre Oberflächen strapazierfähig und griffglatt. Sie können auch bereits endbehandelte Lasuroberflächen erneut mit der Holzlasur auffrischen oder nachbehandeln.

Untergründe

Die Holzlasur können Sie für alle gebräuchlichen unbehandelten Holzarten verwenden.

Benötigte Materialien
  • Weicher Flachpinsel oder kurzflorige Rolle
  • Sandpapier (280/320er Körnung) oder Schleifschwamm
  • Schutzhandschuhe
  • Holzlasur
  • Verdünner
Vorbehandlung

Der Untergrund muss möglichst trocken, sauber und fettfrei sein. Bei Altanstrichen (alte Lasuroberflächen), die aufgefrischt werden sollen, sollten Sie die Haftung prüfen, ggfs. Anschleifen. Glatte, wachsige Oberflächen sollten Sie vor der Bearbeitung aufrauen (280/320er Sandpapier). Dabei aber immer in Richtung der Holzmaserung schleifen und anschließend den Schleifstaub entfernen.

Bearbeitung

Holzlasur vor Gebrauch gründlich aufschütteln oder aufrühren. Vor dem eigentlichen Anstrich sollten Sie an einer nicht sichtbaren Stelle (Unterseite, Rückwand, etc.) die Lasur ausprobieren um die Verfärbung des Holzes zu testen. Nun die Lasur mit einem weichen Flachpinsel oder einer kurzflorigen Rolle auf die vorbehandelte Oberfläche dünn und gleichmäßig auftragen. Die Lasur nicht zu satt und längs der Holzmaserung auftragen. Nach der Trockenzeit von ca. 16 Std. und einem Zwischenschliff mit feinem Sandpapier (280/320er Körnung) zum zweiten Mal lackieren. Nach dem Gebrauch der Lasur den Behälter gut verschließen. Verwendete Hilfsmittel (Pinsel, Rolle) nach Gebrauch mit Verdünner gut reinigen.

Verdünner

Im Bedarfsfall und zur Werkzeugreinigung Terpentinersatz verwenden.

Trockenzeiten
  • Staubtrocken: ca. 3 Std.
  • Grifffest: ca. 6 Std.
  • Schleifbar: ca. 16 Std.
  • Transportfähig: ca. 16 Std. (Oberfläche benutzbar)